Vorbericht: Rock am Berg Merkers 2024
30.03.2024 | Dave Mante
Mehrfach im Jahr wird es im beschaulichen Merkers in Thüringen laut. Vor allem dann, wenn wieder das Rock am Berg Festival steigt und sowohl mit Newcomern, Unterground Artists als auch bekannten Künstler*innen lockt. Dieses Jahr findet das Festival bereits zum 17. Mal statt und zeigt sich sowohl Awarenesstechnisch, als auch durch DIY Charakter und einem diversen Line Up von der besten Seite. Vor allem im Punk Sektor wird nicht gegeizt. Da liest man schnell Bands wie Turbostaat, Pascow oder Love A. Aber auch die kleineren Gruppen wie Molly Punch, Tyna und Todeskommando Atomsturm. Außerdem breitet sich das Spektrum gern mal in Richtung Hip Hop (z.B. mit Marie Curry oder Audio88 & Yassin) oder Hardcore (u.a. mit 20 Liter Yoghurt) aus.
Außerdem gibt es jeden Tag Vorträge und Buchvorstellungen vor der Musik. Dabei beziehen sich die Redner*innen vor allem auf Themen wie Rechtsextremismus oder Feminismus und Menschen wie Katharina König-Preuss sind gern gesehene Gäste. Freitag und Samstag findet noch jeweils eine Aftershow nach dem Programm statt, welche euch sanft in den Schlaf wiegen soll.
Die Tagesaufteilung findet ihr hier:
Es sollte für jeden was dabei sein und wenn nicht, lohnt es sich immer etwas Neues zu entdecken, vor allem, wenn ihr eh müde seid, dass die großen Festivals immer nur die gleichen alten Männer auf die Bühne stellen.
Das Rock am Berg Merkers steigt vom 6.-8. Juni im Waldstadion Merkers.
Und solltet ihr entweder mal bei einem Festival arbeiten wollen oder habt nicht genügend Geld, um es euch selbst zu finanzieren, so sucht das Festival gerade aktiv nach Tresenkräften, Stagehands und Co. Euch erwartet neben einem netten Team ein hervorragendes kleines Festival mit viel Nähe zur Kultur!
Alle Infos dazu, den Künstler*innen und Karten gibt es hier: https://www.rockamberg-merkers.de/
Dave Mante
Aufgewachsen zwischen Rosenstolz und den Beatles hört sich Dave mittlerweile durch die halbe Musikwelt, egal ob brettharter Hardcore, rotziger Deutschpunk, emotionaler Indie oder ungewöhnlicher Hip Hop, irgendwas findet sich immer in seinen Playlisten. Nebenbei studiert er Kunstgeschichte, schlägt sich die Nächte als Barkeeper um die Ohren oder verflucht Lightroom, wenn er das gerade fotografierte Konzert aufarbeitet.