Die Festivaltour war ausgiebig. Etwas mehr als 40 Shows spielten die Kieler Jungs diesen Sommer. Vielleicht waren es aber auch mehr, wer kann das bei denen schon wissen. Nun folgt aber die „Time to get addicted“ Tour. Und die ist vor Beginn schon fast komplett ausverkauft!
Ich selbst war noch nie im Ostpol, ein Freund erzählte mir nur, dass der Club unfassbar schön und gemütlich sein soll. Und man, das stimmt! Der Ostpol ist nicht nur von außen sehr schön zu betrachten, auch die Innenausstattung ist wirklich äußerst einladend. Es fühlte sich wie ein Wohnzimmer an. Und genau so kuschelig war auch das gesamte Konzert.
Ohne Vorband gab es gleich am Anfang mit „Storm“ ein schönes Opening-Lied. Zwischendurch knallten dann auch noch Luftschlangen durch den Raum. Und man sah schnell, dass die Leoniden nicht sonderlich viel Platz auf der Bühne hatten – das Kuhglockengestell stand zwischenzeitlich sogar notgedrungen vor der Bühne. Das alles bekräftigte die Lust aller Anwesenden aber nur. Die Band gab sofort Vollgas. Im Laufe des Abends wurde es wärmer und wärmer. Immer wieder flog Konfetti, Schweiß und Bier. Zum Schluss legte dann einer fast alle unter eine herrliche Konfettiwelle. Der Ventilator an der Decke war dann aber doch mehr Deko als zweckdienlich. Zum Glück! Meine persönlichen Highlights waren „1990“, „Remote“ und „Sisters“. Aber natürlich haben gerade die sehr ausgedehnten Bridges immer wieder total gut tanzen lassen.
Somit waren knapp 80 Minuten rum und das Konzert war geschafft. Ohne Zugabe, aber mit viel Zustimmung und Applaus verließen die Leoniden die Bühne durch die Zuschauer. Im Anschluss gaben sich die Jungs höchst sympathisch und haben draußen noch Fans und Freunde prachtvoll unterhalten. Jakob ist halt einfach ein Entertainmentschwein. Bussi an der Stelle. Hoffentlich schätzt du die Fahrradsitzkappe. Zudem gab es für mich noch eine wunderschöne Diskussion über blonde Haare und Turbostaat. Zum Glück ist dabei nichts eskaliert. Und an alle anderen: Danke für den wunderschönen Abend!