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Alter Zorn
Turbostaat melden sich nach fünf Jahren mit einem atmosphärisch-düsteren Album zurück. Während ich mir bei der Interpretation der Lyrics immer wieder den Kopf zermartert habe, war dieser typische dissonante Postpunk-Sound so einnehmend wie immer. Scheinbar hat der alte, aufgestaute Zorn der vergangenen Jahre, hervorgerufen durch Pandemie und den gesamten Scheiß, der noch dazu kam, herausgemusst. Mich hat das Album sofort gepackt, nicht nur wegen des gewohnt unkonventionellen Gesangs, sondern auch weil Gitarren, Bass und Drums einen in die Songs hineinziehen und nicht mehr loslassen.