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Callejon setzten an und bringen nichts zu Ende. Es ist frustrierend, wenn von guten Anläufen nur dauerndes Stolpern und woanders ansetzen bleibt, vor allem, wenn einem der alte Zeitgeist im Weg steht. Zwischendrin dann noch die unnötig überproduzierten Momente, welche richtig krass wirken sollen, dies aber fast nie schaffen. Und dann noch wirklich schlecht klingende Songs wie „Emokeller“. Dazu uneinprägsame 08/15-Metalcore-Songs und dieses „Horrorcore“-Label, welches die Band deutlich zu ernst nimmt. Dabei ist das einzig Gruselige an „Eternia“, wie irrelevant dieses Album ist.
Ich gebe offen zu, einer der von „Fandigo“ verstoßenen, ehemals begeisterten Callejon-Fans zu sein. „Metropolis“ fühlt sich wie eine Hand an, die mir Callejon persönlich reichen um zu sagen: „Sorry, lass uns mal wieder zusammen abgehen, so wie früher. Ok?“
Interessant, dass Callejons Niedergang ausgerechnet mit „Fandigo“ begann, einem für die Verhältnisse der Düsseldorfer eigentlich recht ambitioniertem Werk. Ob „Hartgeld im Club“ das Image dieser Band wiederherstellen kann, ist trotz seiner oberflächlich wieder härteren Gangart fragwürdig. Denn nach diesem Machwerk müssen auch die verblendetsten Fans erkennen, dass Callejon sich auf der Suche nach Relevanz bewusst mit der absoluten Negation von Ambition zufriedengeben.
Das Album beinhaltet sehr viele geile Elemente. Trotz der Abstinenz des Cores und dem sehr geprägtem Metal (teilweise Love-Metal) hat es mich doch sehr überzeugt. Ich denke aber, dass einige Songs live nicht so gut abgehen werden, dafür ist die Platte aber umso schöner anzuhören. Man taucht praktisch in die Gefühlswelt Callejons ein, was mir sehr gefällt.