Ist das Kunst oder kann das weg? Es ist lange her, dass mir diese Frage solche Schwierigkeiten bereitet hat wie beim aktuellen Album des Duos Jockstrap aus England. Ich verstehe, was hier passiert. Wie Samples, Gesangsschnipsel und elektronische Anteile mit wummernden Bässen zusammen gemischt werden. Wo bei mir normalerweise Gitarrensoli ihren Platz finden, klingt das hier einfach etwas nach Gameboy. Das ist total okay, wenn auch etwas ungewöhnlich für das ungeschulte Ohr. Und doch kann ich diesen Prinzip etwas abgewinnen! Zwar nicht allzu oft, aber für Zwischendurch ist "I<3UQTINVU" eine willkommene Abwechslung. Dass man hiermit ganze Nachtclubs unterhalten kann, steht ebenfalls außer Frage. Wie viel Arbeit in solch einem Projekt steckt, möchte ich jedoch gar nicht wissen.