KOKOKO! sind eine dieser Bands, von denen ich ohne das Internet nie erfahren hätte. Wie sonst hätte ich dieses Quintett aus Kinshasa, das ihre Songs auf selbstgezimmerten Instrumenten spielt und in zig verschiedenen (für mich sämtlich nicht verständlichen) Sprachen, finden sollen? Der Sound-Mix aus elektronischen Klängen, den bereits genannten DIY-Instrumenten und den aggressiven Gang-Vocals vermittelt ein Aufbegehren, ein Aufbäumen gegen widrige Zustände, auch wenn mir deren genaue Natur durch die Sprachbarriere nicht ohne Weiteres zugänglich ist. Auch nach exzessivem Wühlen in diversen hiesigen Szenen zeigen Alben wie dieses, dass man Musik nie "fertig hat". Allein dafür lohnt sich "BUTU"!