Wie sagt mensch so schön: "Das ist ja mal ein fettes Brett!" Und das trifft auf das neue Album "Post Apocalyptic Depression" von Mantar zu 110% zu: Ein Zwei-Mann-Blaster, der mit dieser Wucht locker mehrstimmige Bands in den luftleeren Raum blasen kann. Vielleicht liegt es am Aufnahmeprozess, ohne festen Plan und auf fremden Instrumenten eingespielt, oder auch an der Loslösung von inneren, emotionalem Zerrissenheiten, dass das Album dreckiger, punkiger und roher als der Vorgänger klingt. Bereits beim ersten Durchlauf steigt bei mir die Vorfreude auf eine erneute Runde dieser Urgewalten von Songs. Die Tracks arbeiten sich pausenlos durch mein Hirn, die Drums Erinc Sakaryas hämmern erbarmungslos, die Gitarre zersägt alles und der Gesang Hanno Klänhardts presst den ganzen Mist da oben zusammen. Brutales Erlebnis... Anspieltipps: "Halsgericht", "Rex Perverso", "Cosmic Abortion"