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Die Musik von Milliarden erzeugt schon immer eine ganz besondere Stimmung. Diese Stimmung zu definieren ist dabei gar nicht so einfach. Sie wirkt oft melancholisch, nachdenklich und tiefgängig. Bens Stimme gibt dem ganzen dann den Rest. Was sich auf den letzten Alben entwickelt hat, führt sich auf "LOTTO" fort. Ein Album, in dem man sich verlieren kann. Es lädt zum Zuhören ein. Zum intensiven Aufnehmen der vermittelten Wörter und Melodien. Es verlockt mich fast dazu zu sagen, dass es zum Träumen einlädt. Dazu, die Gedanken schweifen zu lassen und die Band für eine Weile das Ruder des Moments übernehmen zu lassen. Meine Anspieltipps: "Ach Andi Ach" und "Sag nie die Wahrheit".
Nach diversen Fernsehauftritten und einer Platzierung von „Wenn ich an dich denke“ auf dem aktuellen Benefiz-Sampler von Merchcowboy sind Milliarden längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Die Auswahl dieses Titels ist absolut gerechtfertigt, da er zwischen sowieso schon gefühlvollen Texten, verpackt in unterschiedliche musikalische Stimmungen, heraussticht. Er ist zwar einer der schnelleren und wuchtigeren Titel auf „Schuldig“, stiehlt aber damit den zehn anderen keineswegs die Show. Der größere Anteil des Albums ist ruhiger gehalten, lässt eigene Gefühle und Einblicke in die Gefühlswelten der Beteiligten zu und eignet sich perfekt für einen Moment der eigenen Ruhe, während draußen der Regen gegen die Fenster prasselt.
Milliarden knüpfen am Erfolgsrezept ihrer Band weiter an. Chaos, Zerrissenheit, Liebe, Verlust, Wut, Hass und Sehnsucht werden in Lieder über Zwischenmenschlichkeit und den aktuellen Städtewandel anhand vom Beispiel Berlin gepackt. Die Mischung aus Melodie, Text und Bens Stimme holen den Hörer dabei mitten ins Geschehen, ohne Kompromisse.