Sie sind die Hohepriester der Ananas. Begründer der Church of Pineapple. Und auch die ungekrönten Könige des deutschen Reggae! Faszinierend daran ist gar nicht unbedingt wie sie den normalen Reggae spielen, sondern was sie daraus machen und das spielend leicht. Die Rede ist von The Tips. Das Trio bringt in neuer Besetzung die „Come Closer“-EP heraus und zeigt und die Vielseitigkeit ihres Genres.
Eine Gruppe, die, wenn auch in verschiedenen Besetzungen, derart lange im Geschäft ist, wird unweigerlich an ihrem bisherigen Schaffen gemessen. Die großen Erfolge der New-Wave-Ära liegen eine Weile zurück. Vielleicht kommt der Sound der Simple Minds gerade deshalb durchaus modern daher.
„Full Circle Nightmare“ ist wie die alte Gitarre, die man beim Entrümpeln auf dem Dachboden findet: Etwas angestaubt und pflegebedürftig, dann aber noch genau so gut wie am ersten Tag.
Progressiv, düster, intensiv, unberechenbar – „Big Bang“ ist ein musikalisches Ungetüm, dem Le Réveil Des Tropiques teilweise selbst nicht gewachsen sind.
Kurzlebiger Erfolg oder neuer Meilenstein einer Weltkarriere? Auf der neuen Awolnation-Platte liegen große Hoffnungen. Die kann „Here Come The Runts“ fast erfüllen.
Luis Vasquez alias The Soft Moon zerrt seinen Post-Punk auch auf „Criminal“ ins Abstrakte. Seine Konturlosigkeit tut dem Werk allerdings nicht durchgängig gut.
The Bennies; ein (Band-)Name, den man vermeintlich in den 1960er Jahren verordnen könnte. Musik in einem Balanceakt zwischen „bleibt im Ohr“ und „anders als Dagewesenes“ - vermeintlich. Auch wenn keine typischen Rock’n’Roll Songs enthalten sind und wir das Jahr 2018 schreiben, so weist der Vibe von „Natural Born Chillers“ dennoch Parallelen zu der Hochphase der Beatles auf.
Immer häufiger definieren Bands ihren Sound durch eigene Genre-Neuschöpfungen. Capitano hätten es mit ihrer Wahl nicht besser treffen können und erleuchten das Indie-Firmament mit einer Mischung aus Musik, Kunst und Entertainment.
Es gibt Gesang, es gibt Rap und es gibt Spoken Word. Die Mischung aus Dichtkunst und verschiedenen klanglichen Stilen findet sich in alle Bereichen der Musik.
Emo ist ein beliebter Begriff und als Genre schwer zu definieren. Abgesehen von den Texten ist beinahe alles erlaubt und manche Bands trauen sich auch von den alten Pfaden abzuweichen. Tiny Moving Parts sind eine solche Band.