Das musikalische Jahr war wie das restliche Jahr: Das beste kam am Anfang, aber es wurde ja dann doch noch, zumindest musikalisch. Was mich in diesem Jahr bewegt hat? Überraschend viel Rap, aber sonst recht wenige Überraschungen.
Verschwörungstheorien, Beziehungsdramen und nebenbei noch viel, viel Politik: Das war mein Jahr 2020, auch musikalisch gesehen. Auf einmal wurde aus Live-Konzert und Moshpit Wohnzimmermucke und ein paar Bier mit ein oder zwei Freunden trinken.
2020 stinkt in so ziemlich jeder erdenklichen Kategorie hart gegen das Vorgängerjahr ab. Die ganz große Ausnahme bildet die Anzahl toller Alben, denn trotz aller Ungewissheit und Einschränkung gab es dieses Jahr für mich unglaublich viele starke Platten, die mir die Auswahl eines Favoriten nicht gerade leicht machen, aber lest selbst.
Da ich langsam die Hoffnung aufgebe, dass ich meine Augen öffne und die Welt wieder normal ist oder die sportliche Misere meines Lieblingsclubs endlich ein Ende nimmt, versuche ich das Jahr 2020 als real zu akzeptieren und hier Revue passieren zu lassen. Musikalisch hatte dieses Jahr für mich einige unerwartete Highlights parat, die ich euch an dieser Stelle gerne vorstellen möchte.
Mehr Arbeit und weniger Musik - so lässt sich wohl mein Jahr 2019 mit dem Fanzine gut beschreiben. Was es alles Neues im Magazin gab und welche musikalischen Highlights es für mich gab, lest ihr in meinem Jahresrückblick.
2019 war für mich ein Jahr deutschsprachigen HipHops - abseits von Streaming-Rekorden gab es große, künstlerische und erfolgreiche Momente auf der Seite des alternativen Mainstreams. Ach, und ein paar tolle Post-Hardcore-Platten waren auch dabei.
Unser traditioneller Jahresrückblick lässt in diesem Jahr bewusst Freiräume für außergewöhnliche Kategorien – weil sämtliche fragwürdigen und maximal mittelmäßigen Releases bereits zur Genüge verbale Schläge erhalten haben, wende ich mich bewusst den Sonnenseiten aus 2019 zu. Here we go:
Während die Lieblingsbands aus meinen Teenager-Tagen wie Blink-182 heutzutage scheußliche Musik wie das Album „Nine“ produzieren, bin ich immer auf der Suche nach neuen Bands. Zu meiner Überraschung gibt es eine neue junge Generation an Musikern und Musikerinnen, die die alten Legenden in Sachen Innovation und Songwriting in den Schatten stellen.
Es ist wie jedes Jahr: Erst am Ende wird einem klar, wie viele Stunden man mal wieder mit der Droge namens Musik verbracht hat. Auch wie sehr sich der eigene Geschmack wandelt und weiterentwickelt, finde ich immer wieder erstaunlich. Bands lösen sich auf, Neue tauchen wie aus dem nichts in meinen Playlists auf. Aber lest selbst...
Was für ein Jahr. Es gab viele gute Alben und einiges, was sich auch für mich hier verändert hat. So bekam ich meine eigene Kolumne, um euch noch mehr grandiose Vaporwave-Alben zu präsentieren. Natürlich gab es auch nicht so schöne Momente, aber die wird es ja immer geben. Zeit für einen Rückblick.