Das Ein-Mann-Projekt aus Whitby hat sich ein kleines Fenster in die Stirn eingesetzt und nennt es „Death Lust”. Ein intensiver Trip durch die Psyche des Brandon Williams.
Auf „Black Wash“ werden eindrucksvoll Grenzen gesprengt, die Scherben neu zusammengeschustert, in Rotwein getränkt und von einem weiblichen Vokal-Hulk an die Wand geschrien. Willkommen im Pagan-Kult.
Auf ihren Konzerten drehen Pabst gerne mal an der Schmerzgrenze des Verstärkers. Ein Debüt wie „Chlorine“ zeigt aber, dass hinter den Berlinern mehr als nur blinde Noise-Eskalation steckt.
Was passiert, wenn man Drum’n’Bass, Industrial, ein Saxophon und Einflüsse von „Twin Peaks“ und Bowie auf einem Album vereint? Diese Frage beantworten Reznor und Ross eindrucksvoll auf dem Abschluss ihrer 2016 begonnenen Trilogie und dem neunten Nine-Inch-Nails-Album „Bad Witch“.
Stellt euch vor, ihr findet auf dem Dachboden eine alte Kassette und tut sie in euren Kassettenspieler, dessen Batterie schon schwach ist. Dazu flimmern alte Filmaufnahmen ohne Ton über eine Leinwand und all die Erinnerungen erwachen. So klingt „second chances“.
Kompositorisch anspruchsvollen Thrash-Metal findet man in hierzulande doch eher selten. Umso schöner, wenn Antipeewee den Süden Deutschlands zur neuen Bay(ern)-Area machen.
Sondaschule veröffentlichen nach über 15 Jahren Bandgeschichte ein Akustikalbum in einer Sammelbox. Bisher sind die akustischen Klänge doch eher ungewöhnlich für die Ruhrpottler. Berechtigterweise stellt sich daher die Frage: Lohnt sich das oder ist es nur Geldmacherei?
Wales bedeutet für die meisten unaussprechliche Ortsnamen, Wiesen und Schafe. Seit 2005 dachten dann auch viele an Bullet For My Valentine. Mit den Jahren schwand bei vielen alten Fans das Interesse an der Band. Ob „Gravity“ dagegen hilft, ist fraglich.
Indie oder Major-Label? Stilistische Grundausrichtung oder „Frei Schnauze“? Jedem Namen haftet ein untrennbares Image an. This Wild Life zeigen indes, wie weit jene Stereotypen vom Endprodukt entfernt sein können.