Lygos neues Album „Schwerkraft“ wirkt wie die Energie, die dich beim Hören nach unten zieht. Kompromisslos und laut resümieren sie die Widrigkeiten des Lebens, jedoch ohne dabei vollends den Verstand zu verlieren.
Unter dem Begriff der (Auto-)Suggestion kann Einfluss auf eigene Denkmuster und das persönliche Verhalten genommen werden. Dilly Dally legen eine individuelle Interpretation jener Selbstbeeinflussung vor.
Man kennt von Fatherson ja einiges: Indie, Pop, beinahe weinende Gesangspassagen - sogar ganze Songs. Doch Grunge klingt im Zusammenhang mit dieser Band dann doch absurd. Und doch, auf „Sum Of All Your Parts“ wollen die Schotten sich neu erfinden. Das gelingt eher mittelmäßig, bis auf die Sache mit dem Grunge natürlich.
Bei keinem Album schaffen es alle Songs aus dem Proberaum auf die fertige Platte. Die meisten Bands nutzen das Material für das nächste Album oder verwerfen es. Counterparts schenken den Songs lieber eine EP.
Die gute Nachbarschaft - Sehnsuchtsort der provinziellen Vorstadt, irgendwo zwischen sozialer Stütz- und Kontrollfunktion, mit zuweilen angestaubtem Image. Dass Boston Manor so bereitwillig einen Einblick hinter die heimischen Pforten gewähren, ist eine kaum abzulehnende Einladung.
Mit „Egal was iiiiiiiiist, egal was waaaaaaar. Wir bleiben Freunde für immaaaaaaa!“, haben Betontod einen der legendärsten Reime der deutschen Musikgeschichte hingelegt. Kann „Vamos“ da mithalten?
Was passiert nach der Party? Der Spaß ist vorbei, der Kater ist da. Wir alle kennen dieses traurige, kaum auszuhaltende Gefühl nach einer durchfeierten Nacht. Hier haben Matula mit ihrem neuen Album „Schwere“ angesetzt.
Mit ihrer bekannten Mischung aus Rap und Punk vertonen Swiss & Die Andern mit „Randalieren für die Liebe“ ihre emotionsgeladene Wutrede gegen all das, was ihnen Tag für Tag die Laune vermiest.
„Also irgendwie ist das ja schon alles ganz cool und so, aber meint ihr nicht, dass da noch ein bisschen der Kick fehlt?“ – „OK, dann machen wir jetzt was ganz Beklopptes.“