Frank Turner liefert mit „FTHC“ ein solides Punkrock-Album mit schönen Melodien ab. Ruhigere Songs mit emotionalen Texten dienen als Verschnaufpausen. Bei anderen Tracks fällt es dagegen schwer, still zu bleiben.
Nicht mal anderthalb Jahre nach ihrem letzten Longplayer „20/20“ bringen Knuckle Puck aus Chicago ganze fünf neue Songs in die Welt des Pop-Punks. Ihre neue EP „Disposable Life“ soll da anknüpfen, wo ihre letzte Platte aufgehört hat.
"Instinkte" heißt der etwa eineinhalb Jahre später erscheinende Nachfolger des Debütalbums "Flaschenpost an morgen". Und den kann man instinktiv nur großartig finden. Hier gibt es die Gründe, warum das so ist und die Augsburger Band Go Go Gazelle spätestens im Jahr 2022 die Aufmerksamkeit der Szene verdient hat.
Dass Manuel Gagneux mit Zeal & Ardor eines der spannendsten musikalischen Projekte der letzten Jahre aus dem Boden gestampft hat, ist unter Fans seit “Devil Is Fine” unumstritten. Vier Jahre nach dem Epos “Stranger Fruit” sind Zeal & Ardor so spannend wie nie.
Seit ihrem letzten richtigen Album sind fast sechs Jahre vergangen. Auf „Time Skiffs“ präsentieren sich Animal Collective nun als gereifte Gruppe. Die Musik ist organischer, die Weirdness ist geblieben. Aber war es die lange Pause wert?
Merkwürdigerweise klingt die ganze Diskografie von Tocotronic wie der Soundtrack zur Pandemie, vom Debüt „Digital ist besser“ bis zur aktuellen Best Of „Sag alles ab“. Kann das neue Album „Nie wieder Krieg“ dem noch etwas hinzufügen?
Nachdem Sonata Arctica bereits im Jahr 2019 auf ihrer Akustiktour unter anderem in Deutschland auftraten, folgt nun das erste akustische, zwölf Songs umfassende Album. Dieses verfügt über gut ausgewählte Titel, die aus schon bestehender Vielseitigkeit noch mehr Vielseitigkeit machen.
Es ist fast 20 Jahre her, dass die ersten Klänge der ewigen Hymne "Sondaschule" das Licht der Welt erblickten. Vieles ist seitdem passiert, vieles hat sich verändert. Die Sondaschule steht dennoch zusammen und veröffentlicht mit Verspätung ihr neues Werk "Unbesiegbar".
Die Texte sind irgendwie Punk, die Musik aber melodisch-weich und trotzdem eine in Erinnerung bleibende Klatsche – die Rede kann eigentlich nur von Shoreline sein. Die Münsteraner liefern mit „Growth“ ihr zweites Studioalbum und wagen sich (wieder) an die großen Themen unserer Zeit.
The Wombats haben für ihr mittlerweile fünftes Studioalbum versucht, etwas Neues entstehen zu lassen, wobei das Endprodukt eher dem Gegenteil entspricht. The Wombats hängen in der ewigen „Good Vibes“ Dauerschleife fest.