Caskets haben ihre Startschwierigkeiten hinter sich gelassen und bringen nun mit „Lost Souls“ ihr erstes Album heraus, welches ganz nebenbei noch eines der rundesten (Metalcore-)Alben des Jahres ist.
Kristin Hayter alias Lingua Ignota begibt sich nach ihren beiden Erfolgsalben “All Bitches Die” und “Caligula” lyrisch wie auch musikalisch in die konservativ-fromme Ländlichkeit der USA. Wie ein entschleunigter Ausflug ins Grüne fühlt sich “Sinner Get Ready” deshalb allerdings nicht an.
Der Albumtitel fasst das zurückliegende und - wenn man es genau nimmt - auch das aktuelle Jahr sehr gut zusammen. Joey Capes neues Soloalbum „A Good Year To Forget“ ist nicht weniger als eine Krisenbewältigung.
Die schwedische Melodic-Deathmetal-Band At The Gates präsentiert mit „The Nightmare Of Being“ ihr siebtes Studioalbum in über 25 Jahren Bandgeschichte. Am harten, kratzigen Sound mit einzelnen melodischen Parts ändert sich insgesamt nicht viel.
Die Foo Fighters huldigen zum Record Store Day einer Popgruppe mit lang andauernder Historie. Unter dem Decknamen "Dee Gees" covert die Band um Dave Grohl Hits der Bee Gees. Als Extra gibt es dazu Liveversionen im gewohnteren Sound der Gruppe.
Manche wird es schockieren, aber linke Themen sind immer noch an der Tagesordnung, da sie nicht ausreichend behandelt und durchgesetzt werden. Wenn man es genau nimmt, sind es sogar dieselben, nur die Schlagworte haben sich geändert. Auftritt Egotronic mit „Stresz“!
Wenn man erfährt, dass ein Album komplett improvisiert ist und alle dafür benötigten Instrumente entweder kaputt oder aus dem Baumarkt sind, ist das entweder ein sehr gutes oder ein sehr schlechtes Zeichen. Auf welcher Seite landet die Münze von “House of Lull. House of When”?
Shitney Beers ist ein großartiger Künstlername. Witziges Wortspiel? Check. Pop-Appeal? Vorhanden. Punk-Credibility? Und wie! Allerdings spiegelt sich darin kaum die ungeschönte Aufrichtigkeit, die die Musik auf „Welcome To Miami“ auszeichnet.
Mit "Stuttgart 21" bringt das Peter Muffin Trio sein Debütalbum heraus. Doch vor allem im Stuttgarter Raum hat das Trio eine sehr lange Vorgeschichte. Das neue Album des Trios ist lauter, experimenteller Punk mit Basis aus Wut und Melancholie.
Aus Kex Kuhl wird Taha, der sich wieder in Richtung Punk zurückbewegt und mit "Medizin" eine Pop-Punk-Platte im 2000er-Emo-Style herausbringt. Auch auf dem neuen Album spricht Taha über seine Ängste, Depressionen und die Sehnsucht nach Serotonin.