Seit 2013 wartet eine stetig wachsende Fangemeinde auf die Rückkehr des Duos Infernale Fatoni & Edgar Wasser. Doch ganz so befreit wie auf dem Untergrund-Klassiker „Nocebo“ können die Münchener Rapper nicht mehr aufspielen.
2018 konnte sich ganz Indie-Deutschland auf das erste Album von International Music einigen. Der Nachfolger „Ententraum“ ist genauso einzigartig und fordernd.
Ein Albumtitel, der kaum gehaltvoller erscheinen könnte. Eine Band, die in der Presselandschaft mit Superlativen überhäuft wird und die für die Verleihung weltbedeutender Preise nominiert war. Und ein Konzept, das viele Selbstverständlichkeiten infrage stellt.
Danger Dan bewegt sich auf seiner neuen Platte an der Grenze zwischen Kunstfreiheit und völliger Absurdität. Während er sein Keyboard vor Wut in tausend Teile zerlegt, singt er über Polizeigewalt, das Schulsystem und was ihn sonst noch vor Wut so erstrahlen lässt.
Wer so gerne Krach macht wie While She Sleeps, um den wird es zwischen zwei Alben im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich still. Zum Glück liefert die Band im konstanten Rhythmus ab: Mit „Sleeps Society“ erscheint in diesem Frühjahr das fünfte Studioalbum in neun Jahren. Da wäre nur noch etwas...
The Offspring melden sich nach neun Jahren mit einem heiß ersehnten neuen Album zurück. „Let The Bad Times Roll“ mag ein Pandemie-Produkt sein, aber dennoch keines, auf das verzichtet werden kann.
Wie holt man aus minimaler Personenstärke den maximalen Bombast heraus? ´68 pöbeln die Antwort auf diese Frage und diverse, weitere Statements mit voller Inbrunst heraus.
Bisher war es extrem schwer, die vierköpfige Band Dry Cleaning aus dem Süden Londons zu googlen. Man darf sich ziemlich sicher sein, dass sich das nach diesem Album schlagartig ändern wird und man nicht umgehend auf die nächstgelegene Trockenwäscherei verwiesen wird.
Dynamischer Post-Hardcore aus Wales: Holding Absence kreieren mit ihrem zweiten Studioalbum eine wunderschöne Sichtweise auf das Leben mit all seinen Facetten. Energiegeladen, nostalgisch, pur. "The Greatest Mistake Of My Life" zwingt sich nicht auf, sondern überzeugt durch seine Ehrlichkeit.
Disarstar kontrolliert mit seinem Flow den Beat und rappt gegen den Kapitalismus und für eine Welt mit mehr Gleichberechtigung. Gleichzeitig geht es dem Hamburger Rapper auch darum zu zeigen, was es bedeutet von der Hand in dem Mund zu leben, während sich nebenan der zweite Porsche gekauft wird.