Das kanadische Duo tut es wieder: Roh und wild schreien sie zwischen Emo und Pop-Punk ihre ganz eigenen, düsteren Leiden an die Wand, anstatt über die nächste verflossene High-School oder College-Liebe zu klagen. Auf „Letters To Our Former Selves“ machen Youth Fountain aus dem letzten Strick eine Rettungsleine.
„Stunde Null“ ist per se ein bedeutungsschwangerer Titel. Doch so hoffnungsvoll wie er auf den ersten Blick erscheint, sind Lyschko gar nicht. Ihre Musik klingt eher nach Resignation als nach Aufbruch in die neue Neue Deutsche Welle.
Im Fahrwasser des Audiolith-Labels hat sich die Polit-Rap-Formation Waving The Guns in den vergangenen Jahren eine beachtliche Crowd erspielt. Mit „Das muss eine Demokratie aushalten können“ bleibt sie auf Kurs.
Punkrock straight outta Kanada! Pkew Pkew Pkew liefern mit „Optimal Lifestyles“ ein fantastisches Album über Lebensstile und Verhaltensmuster ab, das das Zeug zu einer ganz großen Nummer hat.
Holding Absence gibt es seit 2015 und die Jungs aus Cardiff haben schon eine nicht zu verachtende Anzahl an Fans um sich geschart. Mit ihrer Mischung aus harten Riffs, emotionsgeladenen Texten und einem fähigen Sänger füllen sie bereits größere Venues. Nun erscheint endlich das Debütalbum.
SWMRS haben wohl etwas zu viel Coffein konsumiert, oder woher kommt sonst diese Hyperaktivität? In ihrer verwirrenden musikalischen Mischung gibt es aber auch Positives zu entdecken.
Auf dem letzten Album hatten die Rogers nach eigener Aussage musikalisch zurückgesteckt, um den Fokus und die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft stärker auf die Texte zu richten. Auf „Mittelfinger für immer“ sieht das dann doch wieder anders aus.
Masked Intruder nehmen ihren Namen ziemlich ernst und treten mit bunten Skimasken auf. Das hat, im Gegensatz zum Sound ihres Debütalbums, immerhin einen lustigen Wiedererkennungswert.