Das melancholische Debütalbum des Bassisten von Birds in Row setzt neue Maßstäbe dabei, wie viel Atmosphäre einzig mit Gesang und Gitarre kreiert werden kann.
Wer in Bring Me The Horizons neuem Album einfach nur eine seelenlose Pop-Formschablone sucht, wird kaum fündig werden. Wer deswegen aber gleich in Jubelstürme ausbricht, der ist leicht zu beeindrucken.
Within Temptation haben sich auf ihrem siebten Studioalbum in neue Sphären begeben und werden dabei nicht müde, das auch immer und immer wieder zu betonen.
Jetzt wird wieder auf den Boden gerotzt. Es wird gepöbelt was das Zeug hält, raue Zeiten erfordern raue Alben. Und auch ein bisschen Niveaulosigkeit. The Toten Crackhuren im Kofferraum machen es mit „Bitchlifecrisis“ vor.
Dem modernen Menschen ist es ein Anliegen, der Entfremdung von Umwelt und Natur Einhalt zu gebieten. Handelsgüter sollen nach Möglichkeit naturbelassen, ursprünglich und nachhaltig sein. Einzig: Die Halbwertszeit solcher Versprechungen ist häufig gering.
„Get Tragic“ – einen besseren Albumtitel hätte man für den fünften Longplayer des Duos aus Brighton wahrlich nicht finden können. Vom ersten Song an klingen Laura-Mary Carter und Steven Ansell dunkler, melancholischer und dramatischer – aber vor allem: elektronischer!
Das Publikum im richtigen Moment überraschen. Eine Wendung herbeiführen, mit der wirklich niemand rechnen konnte. Sich am Ende ob der eigenen Naivität entlarvt fühlen - Merkmale des in den Fußgängerzonen dieser Welt praktizierten Hütchenspiels treffen allesamt auf „da nicht für!“ zu.
Es war eine kleine Sensation als bekannt wurde, dass die Flesh Eaters sich nochmal in ihrer Gründungsbesetzung zusammenfinden, um es 39 Jahre nach ihrem Debütalbum noch einmal miteinander zu versuchen. Aber wieso?
Dave Hause hatte wohl den mit Abstand besten Grund, die Arbeit an seinem nächsten Longplayer zu verschieben. Denn der 41-jährige und seine Frau werden Zwillinge bekommen. Also nahm Hause die fünf Songs, die den Kern der Platte bilden sollten und machte die „September-Haze“-EP. Ihm, seiner Frau und seinen Zwillingen sei gedankt.
Mitten in den Mix aus Vorfreude und Angst auf das bevorstehende „Black Album“ von Weezer, kommen die Mannen um Frontmann Rivers Cuomo plötzlich und ohne Vorwarnung mit ihrem nach sich benannten Album, dem „Teal Album“ um die Ecke. Eine Platte voller Coverversionen. Und bevor die Frage auch nur aufkommt: Ja, das brauchen wir.