Das scheidende Jahr 2018 hält noch ein paar Überraschungen parat: Verzweiflung, Trauer und Melancholie manifestieren sich auf “Nowhere” in einer sphärischen Mischung aus Post-Rock, Doom und der Kälte des frühen Black Metal.
Der Sommer ist vorbei, zumindest wenn man auf Kalender und aus dem Fenster schaut. In der Musikwelt ist dem nicht so. TVVIN_PINEZ_M4LL liefert mit „The Anthem Of Aces“ hörbare Strände und durchgeschwitzte Tanznächte in Klangform.
Wieder so eine Band mit einem „V“ in der Mitte und man hat mal wieder keine Ahnung wie man sie jetzt richtig ausspricht. Aber Shvpes lenken davon recht effektiv ab, denn ihr Sophomore-Album „Greater Than“ macht Laune. Und zwar nicht nur dem Hörer.
Havarii. und Naechte sezieren auf ihrer Split-EP vier Themen haarfein. Der Fokus liegt auf dem eigenen Seelenleben, doch auch der Hieb in Richtung Außenwelt bleibt nicht aus. Vier Songs voller großer Worte.
„Wilde Gedanken“, so lautet der Titel des fünften Albums der Hardcore-Punker Sniffing Glue ins Deutsche übersetzt. Der Name ist für die Hörerschaft Programm.
Razorlight liefern nach zehn Jahren ihr viertes Studioalbum. Und haben ein sehr vielseitiges Gesamtwerk kreiert - mit einigen Ausreißern nach oben und unten.
Der kürzliche Tod von All-That-Remains-Mitbegründer Oli Herbert wird derzeit auf das widerlichste ausgeschlachtet. Dabei wird eine wichtige Sache vollkommen außer Acht gelassen. Nämlich, dass die Band kurz vor seinem Tod eines der besten Alben der Bandgeschichte gemacht hat.
P.O.D. sind zurück! Moment - sie waren eigentlich nie weg. Dem langsamen Sterben des Nu-Metals zum Trotz, bringen P.O.D. beständig Alben von hoher Qualität heraus. Diese erlangen aber trotzdem sehr wenig Aufmerksamkeit. So wird es „Circles“ wohl auch ergehen.
Seit 1984 hat Herbert Grönemeyer zehn Alben auf Platz eins der deutschen Charts platziert und ist damit aus der deutschen Musikindustrie nicht mehr wegzudenken. „Tumult“ tritt in große Fußstapfen und baut das Denkmal Grönemeyers weiter auf, anstatt auch nur einen Stein davon wegzunehmen.
Nach vierjähriger Release-Pause gibt es Grund zur Freude und zu noch größeren Erwartungen an ClickClickDecker. „Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten“ überzeugt mit kryptischen Textzeilen, warmen Instrumentals und viel Liebe fürs Detail.