Für mehr Frauen auf, aber auch hinter der Bühne, steht das Team von Fem_Pop. Mit Gründerin Anna konnte ich das Thema Booking und Konzerte aus der Sicht einer Frau für Frauen etwas beleuchten.
Als sich die HipHop-Journalistin und PR-Agentin Lina Burghausen auf dem Reeperbahn Festival 2018 in einem Panel mit Fler gegen dessen Aussagen über Frauen im Rap stellt, kassiert sie dafür im Internet einen ekelhaften Shitstorm. Burghausens Antwort ist die Blogreihe „365 Female MCs“, in der sie die Diversität und Qualität weiblicher Rapperinnen aufzeigt. Ein Jahr später ist das Projekt vorerst abgeschlossen – und Burghausen denkt darüber nach, was es verändert hat.
Beim Showcase-Festival in der Berliner Kulturbrauerei traf Julius die Post-Punk-Ikonen Drangsal und Max Rieger zu einem spontanen Gespräch über Business-Talks, Idealismus im Musikgeschäft und überbewerteten Band-Stickern.
Als Kora-Winter-Sänger Hakan Halaç 2017 im Gespräch über die EP „Welk“ erstmals mit uns auch über das Debütalbum seiner Band redet, scheint er sicher, dass die Platte fast in den Startlöchern steht. Es sollte schließlich noch über zwei Jahre dauern, bis „Bitter“ bereit ist, das Licht der Welt der Welt zu erblicken. Der steinige Weg zum Release hat dieses Album geprägt. Eine Geschichte über ein abgelegenes Haus in Brandenburg, abgesagte Konzerte, Nervenzusammenbrüche und Seelenheilung.
Als Trade Wind 2016 ihr herzzerreißendes Debüt veröffentlichten, wirkte Frontmann Jesse Barnett wie ein gebrochener Mann. Auf dem Zweitling seiner Band schimmert drei Jahre später eine neue Hoffnung durch – und die entsteht paradoxerweise aus der Erkenntnis, dass es aus manchem Schicksal kein Entkommen gibt.
Van Holzen waren noch nicht einmal ganz erwachsen, da waren sie schon eine der vieldiskutiertesten Rockbands in Deutschland. Ihr Zweitling „Regen“ hat die große Aufgabe, das Trio als gereifte Gruppe zu präsentieren – und tut das mit viel resignierender Selbstreflektion.
Das Zeitalter des Soundcloud-Traps offenbart vielerlei Prämissen der jungen Generation. Zum einen reicht pure Musik ohne vorgegaukeltes Innovationsdenken nicht mehr, zum anderen sind Depressionen ein Dauerzustand, dem man sich hingibt. Flower Rush bilden einen Kontrapunkt zu beiden Entwicklungen.
Es ist noch nicht lange her, dass Jack Pott unter einem anderen Namen im Norden Deutschlands unterwegs waren. Die Neu-Taufe ist dabei mehr als nur ein oberflächlicher Imagewechsel – das Quartett positioniert sich vielmehr künstlerisch neu und befreit sich gleichzeitig von Altlasten.
Vor ihrer Show im MTC in Köln verkrochen wir uns im Backstagekeller unter der Bühne und sprachen über das neue Album „Nova“, den Besetzungswechsel und das Gefühl „Sonder“.
Das Pegasus Open Air ist ein multidisziplinäres Sammelbecken Kreativer, Denker und Träumer. Esco sind in diesem Spannungsfeld idealistischer Künstler keine Ausreißer – und sind sich doch bewusst, dass die exakte Planung eines Wegs kein Optimum ist.