Die Indierock-Band Kapelle Petra veröffentlicht mit ihrem neunten Album „Hamm“ nicht nur ein klares Bekenntnis für das Leben, so wie es ist, und eine Hommage an das Leben in ihrer gleichnamigen und kaum beachteten Ruhrpott-Heimat Hamm, sondern liefern der Generation X und allen anderen Menschen einen Soundtrack und einen Flashback, der Melancholie erzeugt.
Casey bringen nach sechs Jahren Abstinenz ihr erstes Album nach ihrem Comeback heraus. "How to Disappear" ist dabei vor allem eines: anders. Und trotzdem kommt das wohlig warme Gefühl der Traurigkeit auf, welches Casey schon immer versprüht hat.
Auch wenn die Floskel "Lange war es ruhig" bei den niemals müden Emil Bulls so gar nicht passt, liegt das letzte reguläre Album über sechs Jahre zurück. "Love Will Fix It" reiht sich in eine lange Chronik an Veröffentlichungen ein und markiert hier inoffiziell Studioalbum Nummer Zehn. Doch was steckt drin im neuen Werk der Münchener?
Passend zur besinnlichsten Zeit des Jahres releasen HEALTH, eine der wohl unbesinnlichsten Bands überhaupt, ein neues Album. “RAT WARS” ist nicht das Weihnachtsalbum, das wir verdienen, aber das Weihnachtsalbum, das wir brauchen.
Car Seat Headrest beschenken ihre Fans und die eigenen Portemonnaies wie so viele zur Weihnachtszeit mit einem Live-Album. Dabei gehen sie durchaus mit gutem Beispiel voran.
Dieses Album war angekündigt, und war es irgendwie auch doch nicht. Während "im Winter" zwar seit Sommer im Raum stand, wachten jüngst die Newsletter-Abonnent:innen überrascht mit der frohen Kunde im Postfach auf: Der Wizo ist zurück! Und die Band bringt uns mit "Nichts wird wieder gut" direkt ein ganzes Album voller Inhalt und so typischer Melodien mit.
In den letzten 35 Jahren wurden Dritte Wahl nicht müde, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Missstände anzusprechen. Ihr zwölftes Studioalbum „Urlaub in der Bredouille“ macht da keine Ausnahme, schließlich läuft weiterhin einiges gehörig schief. Und nach 35 Jahren kompromisslosem Deutschpunk denken die Rostocker immer noch nicht ans Aufgeben.
Nach über zehn Jahren veröffentlicht Danny Brown mit dem Album „Quaranta“ einen nahtlosen Nachfolger seiner Platte „XXX“. Der ungewöhnliche Hip-Hop des US-amerikanischen Künstlers wird kombiniert mit Texten, die Inneres nach außen kehren, ehrlich sind und mitfühlen lassen.
Leto aus Hamburg präsentieren sich auf "Leben und tot" etwas melodischer als auf dem Rest ihrer Diskografie, das hält sie aber keineswegs davon ab, wieder sehr eigenen Post-Punk durch die Boxen zu schreien.
Wer schon mal länger als 20 Minuten durch dieses Magazin geschmökert hat, sah sich längst mit der tsunamihaften Wucht vertraut, mit der Kora Winters Debüt “BITTER” in diese Redaktion eingeschlagen ist. Knappe vier Jahre später legt die Berliner Band nach. Mit geflätschten Zähnen, Anlauf und geballter Faust.