Ihre neue Platte bezeichnen Idles bedeutungsschwanger als ihr „Love-Album“ – und wollen sich trotzdem nicht verändert haben. Aber sollte man sich in Beziehungen nicht miteinander entwickeln?
Ob ungefilterte Direktheit oder unabhängige Experimerimental-Füchse - Being As An Ocean wollten in ihrer Karriere schon so einiges sein. Bei ihrem neuen Album fällt eine pointierte Zuordnung aber irgendwie schwer.
Sperling bringen nach diversen Singles ihr neues Album mit einem wahnsinnig griffigen Namen auf den Markt und definieren sich und ihr eh schon manigfaltiges Genre des Post-Hardcores auf eine ganz neue Art und Weise.
Laura Jane Grace zeigt in ihrem dritten Studioalbum, dass sie sich an vielen (musikalischen) Orten zu Hause fühlt - sei es der Punkrock ihrer Band Against Me!, der 60s-Rock oder folkige Akustiksongs. In diesen Sound offenbart sie sich erneut und lässt die Hörenden teilhaben an ihren Gedanken und ihrem Selbst.
Ein bisschen zerzaust und das Herz auf der Zunge, das ist und bleibt Olli Schulz. Während das bei den meisten zur Phrase verkommt, lebt Schulz streng danach. So bleibt er auch auf "Vom Rande der Zeit" einer der besten Liedermacher dieser Generation.
Ging das Debütalbum „A Monster A Day“ 2020 im Corona-Lockdown noch ein wenig unter, so konnten Molly Punch schon vor dem Release des Nachfolgers als Support von Captain Planet und Turbostaat verdientermaßen durchstarten. Nun erscheint mit „Mouthfeel“ ein Riot-Grrrl-Grunge-Punk-Album, das scheppert und textlich den Nerv der Zeit trifft.
Der Hype ist real. Pop-Punk und artverwandte Spielarten sind seit geraumer Zeit zurück im Scheinwerferlicht - nicht immer authentisch, oft mit großem Dollar-Zeichen in den Augen. Nostalgie verkauft sich gut, kann aber auch für schöne Momente sorgen. Das Alkaline Trio stellt dies unter Beweis.
Zwischen "Tangodiesel" im Jahr 2012 und "Zurück ins Licht" im Jahr 2020 versorgten Massendefekt uns alle zwei Jahre mit insgesamt fünf Studioalben. "Lass die Hunde warten" bleibt in dieser Hinsicht seinem Namen treu, hat die Wartezeit auf das neue Album der Düsseldorfer auf vier Jahre verdoppelt und steht jetzt endlich in den Startlöchern!
Der Beste zu sein ist schwer. Ständig schlagen einem Erwartungen entgegen, die einen wollen was neues, die anderen mehr vom selben, wieder andere wollen ein diffuses Gefühl von “früher” zurück. OG Keemo schafft es mit seinem neuen Mixtape, all diese Ansprüche an sich abperlen zu lassen. Zumindest teilweise.