Nachdem ich aus terminlichen Gründen die letztjährige Ausgabe des Pell-Mell Festivals mit knirschenden Zähnen verpasst habe, mache ich in diesem Jahr endlich den Hattrick voll: Mein dritter Besuch in Obererbach nach 2019 und 2022 steht an! Im Artikel nehme ich euch mit durch zwei Tage Festival und die passenden Album der Woche-Instagram-Stories!
Eigentlich heißt das Debütalbum von Chappell Roan “The Rise and Fall of a Midwest Princess”, aber für die US-Amerikanerin scheint es aktuell nur in eine Richtung zu gehen: Nach oben. Nachdem sie vor einigen Wochen in Chicago beim Lollapalooza den Rekord für das größte Publikum in der Festivalgeschichte aufgestellt hat, machte Chappell Roan nun Halt in Berlin.
Mitte August eine Tour ankündigen, in wenigen Minuten ausverkaufen und zwei Wochen nach dem Vorverkauf in Wien loslegen. Was die ärzte in diesem Herbst veranstalten, ist nichts als typisch für diese Band. Warum ich die Tour beinahe verpasst hätte, und auch den Versuch meine beiden Besuche in Worte zu fassen, lest ihr hier!
Hot Mulligan laden sich mal eben Spanish Love Songs für eine ausgedehnte Tour ein und bilden damit wohl eines der Tour-Packages des Jahres. Das SO36 platzt nebenbei fast aus allen Nähten und riecht danach ausreichend stark nach Schweiß.
Acres bringen ihr aktuelles Album "Burning Throne" auf die Bühnen und schnüren dazu mit Chiefland und Skywalker noch ein exzellentes Paket der Abwechslung. Dazu findet das ganze noch in einem der lautesten und kleinsten Clubs in Dresden statt. Das kann nur gut werden!
Drei Punk Bands treffen auf ein feierwütiges Publikum und feuern mal eben eines der Konzerte des Jahres ab und das, obwohl die reine Konzertzeit nicht ein Mal die drei Stunden Marke streift. Kurz, ein ganz normaler Abend in der Dresdner Chemiefabrik.
Das Free & Easy findet auch dieses Jahr wieder im Münchner Backstage statt. Los ging es mit einer gehörigen Portion Punkrock. Gleich vier fantastische Bands eröffneten das “Umsonst-Festival”. Casino Blackout, Smile and Burn, Marathonmann und Schmutzki heizten im Backstage Werk ordentlich ein.
Es wurde mal wieder Zeit für ein ordentliches Hardcore-Konzert. Mit dem Gedanken bin ich zumindest in die Chemiefabrik gegangen, um mir Killing Time, Bulldoze, Additional Time und Drink Deep anzugucken. Dass es jedoch eher unspannend werden würde, hatte ich da noch nicht erwartet.
Nach der Premiere im letzten Jahr fand nun am 9. und 10. Juni die zweite Auflage des kleinen Metal- und Hardcore-Festivals in Maasen statt, einem kleinen Dorf im mittleren Niedersachsen. Bands auf Tuchfühlung, jede Menge weltoffene Menschen, eine Dorfgemeinschaft, die hinter der Veranstaltung steht, und ein leidenschaftliches Orga-Team, das eine unglaubliche Wohlfühlatmosphäre geschaffen hat, prägten dieses Event eindrücklich.
Wenn ich so weitermache wird es die in diesem Fanzine am häufigsten berichtete Kombination aus Band und Location. Es heißt ein viertes Mal für mich: Destination Anywhere im Siegener Vortex! Heute mit True Shit als Support im Rahmen der "Back From The Dead"-Shows.