Cold Years aus Aberdeen in Schottland kreieren mit ihrem Debütalbum „Paradise“ eine (British-)Rockplatte, deren Wurzeln in Vorbildern des Punks fest verwachsen sind. Was sich auf „Paradise“ die Energie aus diesen Wurzeln zieht, hat definitiv großes Potenzial.
Das inklusive Coveralben neunte Studioalbum der Rheinländer Metalcore-Band erfüllt die im Vorfeld geschürten Hoffnungen auf einen Rückschritt in Richtung alter Tage. Der Stil der Vorgängeralben bleibt dabei eindeutig und endlich auf der Strecke.
In der Psychologie verwendet man für teils unbewusste Entscheidungen den Begriff des „Priming“. Selbst in Ruhe- und Schlafphasen verarbeitet der menschliche Denkapparat Sinneseindrücke und speichert diese für zukünftige Handlungen gewinnbringend ab. Auch auf „Play With Fire“ scheint es so, als würden die US-Amerikanerinnen um L.A. Witch intuitiv Vieles richtig machen.
Nach einem Jahrzehnt kann man seiner Karriere ein Ende setzen. Die Rapper von Zugezogen Maskulin wünschen sich das auch, aber Testo und Grim 104 beweisen mit ihrem neuen Album, dass sie noch lange nicht am Schlusskapitel stehen - beziehungsweise, dass „der Abfuck“ noch nicht zu Ende ist.
Paderborner Post-Punk, der direkt ins Herz geht: Kid Dad beweisen sich auf ihrem Debütalbum “In A Box” als hervorragende junge Musiker! Mit tollen Kompositionen bekommt man Fernweh nach gewohnten Live-Auftritten, vor allem, weil ein starkes Album fast schon Garant für eine starke Show ist.
Kommando Kant lassen sich in keine Schublade stecken. Was sich schon durch das vergangene Album gezeigt hat, wird mit „Aussterben ist ein schönes Hobby“ erneut verdeutlicht. Von soften Klavieroutros bis hin zu rockigeren Klängen beherrscht die Band ihr Handwerk.
Das schottische Alt.-Rock Trio Biffy Clyro liefert mit “A Celebration Of Endings” sein mittlerweile achtes Studioalbum. Man begibt sich dabei auf eine Tour durch mittlerweile fast 30 Jahre Bandgeschichte. Und natürlich gibt's aus jeder Ära auch ein paar Souvenirs.
Selten tragen Bands ihre Einflüsse so offensichtlich zur Schau wie 100 Kilo Herz. Vom Bandnamen über Songtitel bis hin zum Sound erinnert vieles an Bands, die man schon mal gehört hat. Dennoch zeigt „Stadt Land Flucht“ auch eigene Stärken.
Eine Split-Veröffentlichung mit einer befreundeten Band gehört im Punkrock schon fast zum guten Ton. Dementsprechend haben NOFX in ihrer fast 40-jährigen Karriere bereits mehrere solcher Platten produziert, unter anderem mit den ebenfalls aus Kalifornien stammenden Rancid.