Auf die goldenen Zeiten folgt der Durchbruch, der sich gewaschen hat! Liedfett gehen den bereits auf der letzten Tour erahnten Weg konsequent weiter und lärmen auch auf ihrem neuen Album was das Zeug hält.
Die Ska-Punker aus dem Ruhrgebiet nutzen die unfreiwillige Corona-Pause im Jahr 2020, um in den Archiven zu kramen. Heraus kommen zwölf verloren geglaubte Songs, die definitiv das Zeug zum eigenständigen Album hätten.
Die australische Deathcore-Band Make Them Suffer hat mit „How To Survive A Funeral“ ihr fünftes Studioalbum veröffentlicht und vereint die gewohnten, aggressiven Instrumentals und Shouts mit sehr weichem, weiblichem Gesang. Sie haben sich generell noch weiter vom Deathcore-Klang wegbewegt.
Die Beats sind tanzbar und Hayiti’s kratzige Autotune-Stimme verleiht dem Album eine Art Yung-Hurn-Vibe. „Sui Sui“ ist definitiv kein Album zum Stillsitzen und Nachdenken, sondern fürs Feiern und Ausrasten gedacht. Doch auch beim neuen Hayiti-Album finden sich ruhige Passagen und ernsthafte Lines.
Schwingt das Tanzbein und holt die Luft-Blasinstrumente raus! Lenny Arrived fordern bereits auf ihrem abwechslunsgreichen Debütalbum ausdrücklich zum Tanz auf.
Die Newcomer-Band Coping Mechanism versucht mit ihrem Album-Debüt “Shiak Kasim” scheinbar so gut es geht nicht groß rauszukommen. Die Platte kann es nämlich in Sachen algorithmischer Unzugänglichkeit durchaus mit Bon Ivers “22, A Million” aufnehmen.
FA!R hauen beinah in Rekordgeschwindigkeit eine EP auf den Markt, die sich dem Thema des institutionellem Rassismus widmet, und reagieren damit auf die aktuellen Geschehnisse in der Welt. Zwischen Ankündigung und Release vergingen nur wenige Tage.
Im Angesicht auskragender Proteste in den USA könnte es für eine politisch hochmotivierte Band wohl keinen passenderen Zeitpunkt geben, um nach über 10 Jahren mit einem neuen Longplayer für Furore zu sorgen. Doch reicht allein die günstige Ausgangslage für eine überzeugende Chancenverwertung?
Feuerschwanz kennt man in der Mittelalter-Folk-Rock-Metal-Szene als eine Band, die spaßige, selten ernste Themen aufgreift und gut zum Feiern geeignet ist. Mit „Das elfte Gebot“ wagt sich die Band in ernstere Sphären vor, behält aber ihren Signature-Sound bei und legt Cover bekannter Songs dazu.
Quasi aus dem Nichts veröffentlicht Linkin-Park-MC, Produzent und Rapper Mike Shinoda ein Instrumental-Album, das mehr oder weniger komplett in Live-Sessions über Twitch entstanden ist, und gewährt uns damit Einblicke in eine mögliche Zukunft des Musikmachens.