Versuche, elektronische und Rockmusik zu kombinieren, gibt es schon lange. Ein positives Beispiel dafür ist sicherlich „Adore“ von den Smashing Pumpkins. Häufig scheitern diese Versuche aber auch und so entsteht Rockmusik, in der die elektronischen Elemente fremd und fehl am Platz wirken. Nun wagen sich Car Seat Headrest an diese Aufgabe.
Knusper knusper knäuschen, wer poltert durch mein Häuschen? Es ist der Doublebass von The Hirsch Effekt und er wird nicht ruhen, bis das Häuschen in seine kleinsten Bestandteile zerkrümelt ist.
Metaphorisch aufgeladene Orte hat der Mensch zuhauf produziert. In einem Dschungel aus Mythen und Halbwahrheiten malen sich alle Beteiligten ihr eigenes Bild, ziehen ihre individuellen Schlüsse. Interpretationsspielraum und bildliche Sprache haben auch und besonders einen festen Platz in der (mittelalterlichen) Musikszene.
Die Dunkelheit fasziniert den Konsumenten seit jeher: Ob als Podcast vertont, auf der Bühne inszeniert oder cineastisch aufbereitet – Kulturgüter des „True Crime“-Genres erfreuen sich speziell in jüngerer Vergangenheit wachsender Beliebtheit und vermeintlich unauffällige Mitbürger ergötzen sich plötzlich ungeniert am Leid anderer.
Trotz andauernder Social-Media-Beschallung und intensiver Medienpräsenz scheint Matthew Heafy schlussendlich die Zeit für das nunmehr neunte Studiowerk seiner Mannen um Trivium gefunden zu haben. Und während zahlreiche Interpreten ihre Veröffentlichungen virusbedingt aufschieben, steht mit „What The Dead Men Say“ ein durchaus facettenreiches Werk in den angestaubten Startlöchern.
„Auf die Fresse“ trifft das Album vermutlich ganz gut – aber während diese Bezeichnung oft mit röhrenden Gitarrensounds und immer den gleichen schnellen Beats einhergeht und stumpfe Aggressionen musikalisch verpackt, ist die neue Platte von August Burns Red überhaupt nicht „stumpf“.
Die Münchner Pop-Punk-Band Stand Up Stacy ist nach zwei EPs nun endlich mit einem ganzen Album zurück an der Bildoberfläche. Und „The Magnificent You“ hat es als Hybrid aus Pop Punk und Punkrock mit einer Spur Hardcore-Punk in sich.
Ende 2019 wurde bekannt gegeben, dass Grey Daze kurz vor dem Tod ihres Gründungsmitglieds Chester Bennington begonnen hatten, alte Tracks neu aufzunehmen und ein Album sowie ein Reunion-Konzert zu planen. „Amends“ erscheint nun fast drei Jahre später im Gedenken an den mit Linkin Park weltweit bekannt gewordenen Sänger.
In dieser seltsamen Zeit kommen Enter Shikari wie vier Messiasse mit ihrem neuen Album “Nothing Is True & Everything Is Possible” daher und erlösen ihre Fans von der grauen Einöde.