Am 21.11.2017 ging es ins Blue Shell in Köln. Hi! Spencer riefen zum Tanz, eine Band, die ich schon länger höre, aber es bisher noch nie geschafft habe, sie mal live zu sehen.
November ist Konzertsaison, Land auf und Land ab strömen die Massen in die Konzerthallen und Spielunken um die frisch oder nicht mehr ganz so frisch gepressten Ergüsse der Musiker sich einzuverleiben. Diese wiederum schrubben etliche Kilometer auf den Autobahnen um ihre Kunde zu verbreiten und so auch Montreal, die auf „Schackilacki“-Tour mit ihrem neuen gleichnamigen Album an einem Donnerstag in Leipzig eine längere Pullerpause machten.
Um die großen Massen der jungen und schnell wachsenden Metalcore-Szene anzulocken, sind die Bands, die heute im Hafenklang auftreten, doch zu speziell. Dabei spielen hier eigentlich einige der interessantesten Acts dieses Genres.
Archive ist so eine Band, die auf dem Album schon begeistern mag, aber erst live richtig wirkt. Am 11.11.2017 beehrten die Briten die Ruhrgebietsmetropole Bochum, in der Kult-Location Zeche.
Das Molotow ist seit jeher eine gestandene Institution in der Hamburger Rock-Szene. So verquere Klänge wie heute hat man dort wohl allerdings trotzdem selten gehört.
Viele Bands bedienen eine gewisse Sparte, durch die ihr Publikum stets in ein bestimmtes Raster fällt. Am heutigen Abend im Knust will sich aber absolut keine Homogenität einstellen.
Auch die unerreichbare Toilette des überfüllten Luxors konnte Julius diesen Abend nicht vermiesen: Leprous und Agent Fresco liefern grandiosen Alternative-Prog-Rock aus dem hohen Norden.
Wenn die Sondaschule zum Tänzchen bittet, hat man entweder einen Muttizettel als Entschuldigung parat oder man geht hin. Im Conne Island überzeugte sich Lucio von der Livetauglichkeit der neuen Songs.