Es ist das Jahrzehnt hitziger Feminismus-Debatten, die Politik wird sich in jeder wichtigen Grundfrage immer uneiniger und der unerschütterliche Kampf zwischen Tinder und Lovoo wird immer noch fortgeführt. Und mittendrin bringen Blond ihr Debütalbum „Martini Sprite“ heraus.
Punkrock ist doch sowieso immer das Gleiche - oder? Die Hamburger Newcomer-Band Barrels beweist mit ihrer neuen EP das Gegenteil - denn die Platte glänzt auf ganzer Linie mit energetischen und abwechslungsreichen Tracks.
Nach sieben englischsprachigen Alben kommen Itchy überraschend souverän mit einer deutschen Platte daher. Ansonsten bleiben sie sich aber weitestgehend treu.
Die Antilopen machen ein „Lied gegen Kiffer“ und die halbe HipHop-Szene flennt, als hätte man der Mäusegruppe in der Kita Ellinghorst soeben den Nachtisch gestrichen. Für alle anderen ist es ein großer Spaß.
Ein nimmermüder Punkmusiker kredenzt seiner nach neuen Klängen lechzenden Hörerschaft zwei Jahre nach „Feral Hymns“ ein weiteres Solo-Studioalbum. Doch trotz unbestreitbarer Vorzüge erwischt man den US-Amerikaner immer wieder dabei, wie er sich der Macht der Gewohnheit hingibt.
Anti-Flag werden konkret. Mit 20/20 Vision wendet sich die Polit-Punkrock-Band direkt gegen Donald Trump und seine Wählerschaft. Was musikalisch bis auf etwas poppigere Refrains das liefert, was man erwartet, liefert inhaltlich das, was in 2020 dringend benötigt wird: Protest und Aufruf zum Widerstand.
Turbostaat gehen mit ihrem neuen Album nicht nur musikalisch zurück zu den Wurzeln. “Uthlande” vereint rohe, ungehobelte Punk-Musik mit echten, ehrlichen Geschichten und einer ordentlichen Prise nordischem Turbostaat-Charme.
Radio Havanna präsentieren mit „Veto“ bereits ihr siebtes Album. Anstatt verflixt zu sein, überzeugt die Platte auf ganzer Linie durch knallhart vertretene Meinungen sowie durch eingängige Texte und Melodien. Die Palette reicht dabei von Politik und Party über Mopeds bis hin zu sehr persönlichen Erlebnissen.
„Morgen Anders“ – so heißt das nun vierte Studioalbum der Berliner Punkrockband Smile and Burn. Ein überraschender Titel, wo doch bisher nur auf Englisch getextet wurde. Die nun dreiköpfige Band hat ihre Fans mit diesem Schritt wohl überrascht, aber keineswegs enttäuscht.
Nachdem wir uns in unserem Themenmonat „Diversity und Sexismus(…)“ ausgiebig mit dem Ungleichgewicht in der hiesigen Musikwelt beschäftigt haben, setzen uns fünf fulminante Schweizerinnen eine Mixtur aus Speed bzw. Power Metal vor die Nase.