Die Goo Goo Dolls werfen auf „Miracle Pill“ eine zentrale Frage auf: Wie ärgerlich muss es sein, wenn man mutmaßlich sämtliche Trademarks heutiger Weltstars vereint, doch selbst nie an deren Erfolge anknüpfen konnte? Eine Spurensuche in den vermeintlichen Ungerechtigkeiten der Szene.
Thees Uhlmann ist zurück. Fünf schier endlose lange Jahre hat der auf Deutsch singende Indie-Pop-Virtuose seine Anhängerschaft warten lassen. Das Ergebnis ist eine Achterbahnfahrt.
Alessandro Cortini hat mit „Fine“ sein Projekt SONOIO beendet und veröffentlicht nun nur noch unter seinem richtigen Namen. „Volume Massimo“ heißt das neuste Album und bietet rein instrumentale, experimentelle Synthesizer-Musik.
Der Weg von Vitja hätte steiniger nicht sein können. Das letzte Album im Allgemeinen als Mittelmaß abgestempelt, die Tour im Vorjahr abgesagt. Doch mit "Thirst", dem vierten Album, wird alles anders. Wirklich alles.
Tiny Moving Parts sind mit ihrem einzigartigen Sound schon lange ein Geheimtipp unter Fans der Gitarrenmusik. Mit dem 2018 veröffentlichten „Swell“ wuchs der Bekanntheitsgrad und so warteten nun weit mehr Fans auf „Breathe“. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch. Wird das Album zum Atemstillstand führen oder nicht?
Neigte Post-Punk in letzter Zeit vor allem dazu, sich in unterkühlter Neuer-Deutscher-Welle-Ästhetik auszutoben, geht die Debüt-EP von Knife Eyes den martialischen Weg. „Gewirr“ ist die Befreiung für diejenigen, denen der Tanz mit der Kälte bisweilen zu monoton ist.
Auch wenn „Waiting for the Morning To Come“ ein gefeiertes Album war, wurden die Schreie der Fans nach einem neuen "Dear G-d" trotzdem laut. Being As An Ocean werden mit „Proxy – An A.N.I.M.O. Story“ viele Fans enttäuschen - viele andere nicht.
Retrofuturismus, das bedeutet Brücken bauen zwischen dem Sound der 50er- und 60er-Jahre und modernen Klängen des New Wave, Psychobilly und Punkrock. „Retrofuture“ ist neben dem Namen des neuen Albums von Tiger Army aber auch das Motto auf ebendiesem.
Nach der grandiosen „Welk“-EP war die Wartezeit auf Kora Winters Debütalbum viel zu lang. Wer durchgehalten hat, wird gleichsam mit martialischem Gefühlschaos, fantastischen Kompositionsideen und einem Genre-Meilenstein belohnt.
Rauchen haben den Punk auf seine quintessenziellen Wirkstoffe destilliert. Die entstandene Hardcore-Mixtur hat Punch, keine Frage, nur ist eine derartige Konzentration überhaupt noch genießbar?