Mit dem Bulldozer durch die Rückwand eines Clubs, eine echte Kreissäge am Bein und ein fast gezündeter Molotow-Cocktail: In den 80ern veranstaltete das japanische Noise-Duo Hanatarash Shows, die nicht nur die Band selbst, sondern auch das Publikum in Lebensgefahr brachten. Wie weit darf Kunst gehen?
Manchen KünstlerInnen reicht es einfach nicht, alle paar Jahre ein Album rauszubringen und dann ein bisschen durch die Gegend zu touren. So entstehen dann die unglaublichsten musikalischen Weltrekorde. Ein paar davon haben wir euch hier zusammengestellt.
Welche Musik als extrem empfunden wird, hängt stark vom Zeitgeist ab. Eine Geschichte über boykottierte Instrumentalsongs, christliche Fundamentalist:innen und die Frage, ob es heutzutage überhaupt noch extreme Musik geben kann.
Wir haben uns in unsere knapp fünfjährigen Geschichte ja schon viel musikalischem Wahnsinn hingegeben, aber krasser als in diesem Themenmonat waren wir wahrscheinlich noch nie unterwegs. In den nächsten Wochen blicken wir auf Musik, die alle Grenzen sprengt.
Die meisten Menschen, mit denen ich im Alltag zu tun habe, kaufen Musik nicht mehr. Sie streamen sie bei Spotify oder hören Radio (wie kaputt muss man sein?!). Doch sie besitzen sie nicht mehr. Keine MP3-Dateien, keine CDs oder Schallplatten oder Kassetten. Das ist unvorstellbar für mich.
Musik verbindet nicht nur Antifaschist*innen und Demogänger*innen miteinander, sondern beeinflusst auch die Passant*innen am Straßenrand. „Kommt, tanzt mit“ rufen dann immer mehr Menschen den Stillstehenden zu. So kann es auch des Öfteren dazu kommen, dass sich eine Demo in einen Straßenrave verwandelt. Natürlich braucht man den richtigen Track im richtigen Kontext, um die Menge zu bewegen. Diese Tracks bringen Stimmung in den Demozug und unterstützt die dort vertretene Meinung.
Es ist Samstag, 17:51 Uhr, Nürnberg Hauptbahnhof. Unsere S-Bahn hat leichte Verspätung, interessiert meine Freunde und mich aber nicht, denn wir haben keinen Zeitplan. Wir sind auf dem Weg zum geordnetesten Chaos, das es wohl gibt.
Musik ist nirgends so unmittelbar wie auf der Straße. Wir wollen die Menschen kennenlernen, die völlig ohne Barriere musizieren und von einer Hutkasse leben.
Straßenmusik zu machen ist eine großartige Möglichkeit für junge Musiker, an Live-Qualitäten zu feilen und sich etwas Kleingeld dazuzuverdienen. Damit jedoch nicht bereits nach wenigen Takten das Ordnungsamt auf der Matte steht, sollte man einige Richtlinien beachten.
Für viele Musikliebhaber*Innen sind ihre Lieblingssongs auch ein Ort, an dem sie die Antworten auf die großen Probleme ihres Lebens finden. Diese Tracks helfen uns durch schwere Zeiten.